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Dresden, Deutschland, geboren. Stadtler begann 1724 in Meissen zu arbeiten. Im Juli 1725 überreichte Meissener Gründer und Kurfürst von Sachsen Friedrich-August I. dem König von Sardinien, Victor Amadeus II., eine von Stadtler bemalte Abgussschale. Stadtler trat in die Meißener Porzellan-Manufaktur ein, als sie von Johann Gregorius Höroldt geleitet wurde, einem Porzellanmaler, der für sein Interesse an der Herstellung von Werken im Chinoiserie-Stil bekannt ist, der durch das florale Design Indianische Blumen akzentuiert wird. Als Mitarbeiter von Höroldt führte Stadtler viele Werke in diesem Stil aus, die sich jedoch von anderen Werken Höroldts unterschieden. Laut Abraham L. den Blaauwen in Meissener Porzellan im Rijksmuseum „findet sich die Art der Chinoiserie, die Stadler zugeschrieben wird, nur auf frühen Stücken mit einem sehr individuellen Stil und einer sehr individuellen Farbpaletten, oft kombiniert mit Steinen und Blumen. Im Gegensatz zu den Chinoiserien von Höroldt … sind die Gesichter und Hände seiner Figuren nur in Umrissen wiedergegeben.“ Stadtlers Interpretation der Chinoiserie wurde von anderen Meißener Malern nachgeahmt, die Werke „in der Art“ Stadtlers schufen. Bemalte Dekorationen, die Stadtler zugeschrieben werden, beinhalten oft eine kunstvolle Verwendung von metallischem Glanz, genannt „Perlmutter“, ein kostspieliges Material, das Gold enthält. Stadtler starb 1741." (https://art.seattleartmuseum.org/people/3137/johann-ehrenfried-stadtler;jsessionid=01415BF6688F72E5EB6F989E885DA9BF, 26.08.2022) A. Mura