Kupferstecher; Thieme/Becker: Kam 1785, nachdem er bereits ein Porträt in Dresden ausgestellt hatte, zum Besuche der Akad. nach Leipzig, schloß sich hier an J. F. Bause ...
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an und war für Verleger wie Dyck u. Göschen tätig. So lieferte er für Dyck‘s "Neue Bibliothek" alsTitelkupfer zu den Bänden 32, 33 u. 35 die nach fremden Vorlagen gestoch. Bildnisse Metastasio‘s, Archenholtz‘s u. seines Lehrers Bause; auch stach er Sonderbildnisse wie die Prinz Leopolds v. Braunschweig, J. F. Haeseler‘s, J. Al. Schneider‘s u. a. sowie nach eig. Zeichnung ein Bildnis des Barons J. Fr. v. Racknitz (cf. Heinecken), endlich nach J. H. Meil‘s Vorzeichnung
die Titelvignette für einen Teil der 1787-90 von Göschen verlegten Ausgabe von "Goethes Schriften". In all diesen Arbeiten zeigt sich G. in Strichführung wie Umrahmung von Bause‘s Vorbild abhängig.