Die Kanne weist die typischen Merkmale für eine Schokoladenkanne auf: einen an der Wandung seitlich angebrachten Stielhenkel mit Holzgriff und einen Deckel mit einer kleinen Öffnung in der Mitte, durch die ein Quirl geführt werden konnte. Denn im 18. Jahrhundert war Kakao noch nicht entfettet, so dass er ständig gequirlt und erhitzt werden musste, um nicht zu verklumpen. Die Wandung der Kanne ist mit Prunusblüten reliefiert und zeigt Chinoiserien in Augsburger Goldbemalung.
Boden, Unterseite: Meißner Manufakturmarke, eingepresst "6", in purpur gemalt "50."
Schenkung Diethard und Regina Lübke, 2015