Der einfache muldenförmige Emaillemörser hat einen kleinen Schnauzenausguss, zu ihm gehört ein Holzstößel. Im Mörser werden die Substanzen mit kreisförmigen Bewegungen durch den Stößel zerrieben oder mit senkrechtem Druck zerstoßen. Mörser haben eine dicke Gefäßwand mit glatter Innenseite. Reibschalen zeichnen sich durch eine raue Oberfläche in der Schale und am Pistill aus. Ein Stößel ist meist schwerer und massiver, zudem muss seine Wölbung nicht zur Wölbung der Arbeitsfläche passen, wie es bei einer Reibschale erforderlich ist. In der Pharmazie werden seit Jahrhunderten Mörser und Stößel genutzt, um zum Beispiel Arzneidrogen mit ätherischen Ölen zu zerstoßen.
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