Die Karikatur wurde von Max Langer im Mischtechnik als Malerei und Hinterglasmalerei ausgeführt. So ist der Hintergrund des Werks, der das typische Oberlausitzer Bergland mit Häusern zeigt, auf einer silberfarbenen Pappe aufgebracht, die sich hinter der eigentlichen Hinterglasmalerei befindet. Den Vordergrund bilden die hinter dem Glas gemalten Partien. Diese zeigen auf einer Wiese stehend, links einen Mann mit Melone, Fliege, Jackett und karierter Hose, der sich die Brille putzt. In der Mitte steht ein Mann im weißen Hemd und Gehrock auf einer Anlegeleiter die scheinbar in den Himmel führt. Er ist nach rechts gewendet und schwärzt einem Mann, der rücklings an einem Baum gefesselt ist, die Stirn mit schwarzer Tinte. Bei der gefesselten Person, die mit übergroßem Kopf, Frack und gestreiften Hosen dargestellt ist, könnte es sich um eine Selbstkarikatur Max Langers handeln. Auf der Wiese steht ein großes Tintenfass mit daneben liegenden Korken. Zwischen den Personen ist in zwei Zeilen der Spruch „Es liebt die Welt das strahlende zu schwärzen und das Erhabene in den Staub zu ziehen" zu lesen. Rechts unten befindet sich das Signet "ML“. Den Abschluss zum schwarzen hölzernen Rahmen bildet eine rote Linie die allerdings auf das Glas gemalt wurde, wohingegen die grünliche Abschlusskante, welche stilisierte Blätter und Ranken darstellt, in Hinterglasmaltechnik ausgeführt wurde.