Die 291 Millionen Jahre alten verkieselten Hölzer aus dem Versteinerten Wald Chemnitz, ihre geheimnisvolle und faszinierende Ästhetik standen im Mittelpunkt eines internationalen Schmuck-Workshops. Die Kuratorin Professor Ines Bruhn hatte elf SchmuckgestalterInnen aus sieben Ländern zu einem spannenden Dialog von Naturgeschichte und künstlerischer Interpretation eingeladen: Beate von Appen, Georg Dobler, Beate Eismann, Mari Ishikawa, Heike Lau, Birgit Laken, Margit Jäschke, Märta Mattsson, Martin Papcun, Deganit Stern Schocken und Flora Vagi. Den Hintergrund bildeten aktuelle Ausgrabungen sowie wissenschaftlich bedeutsame Entdeckungen im Stadtgebiet. Inspiriert von den jüngsten Forschungsarbeiten des Museums für Naturkunde Chemnitz konnten die KünstlerInnen individuelle thematische Bezüge herstellen und gestalterisch umsetzen. Innerhalb von sechs Monaten sind in den Ateliers Schmuckstücke und Objekte entstanden, die dem Material aus dem Perm eine starke aktuelle Präsenz verleihen und es in überraschende zeitgenössische Zusammenhänge stellen. Die Arbeiten wurden aus der Grassimesse 2013 vorgestellt und teilweise erworben.
Erworben von der Künstlerin, 2013