Das Werkzeug für den Siebdruck umfasst: Sieb (Alurahmen, Außenmaße: 84x58x3,9cm, Innenmaße: 76x50x3,9cm; mit Siebdruckgewebe - 77er Gewebe - vermutlich aus Polyester bespannt, Siebfarbe = gelb/gold, Kopierschicht = grün, rundherum Leimschicht = rot; auf dem Sieb ist das Logo des Museums für Druckkunst aufgebracht), Handrakel (Breit: 36,5cm) aus Holz, Lippe vermutlich aus Vulcolan (Plastik) gefertigt, zwei Klammern (befestigen Sieb am Tisch und machen das Sieb klappbar für den Druck), Folie mit Logo des Museums für Druckkunst.
Der Siebdruck ist ein Durchdruckverfahren und wurde Anfang des 20. Jh. entwickelt. Es handelt sich um eine Variation des Schablonenverfahrens. Die Druckform ist ein feinmaschiges Sieb, welches Farbe durchlässt. Das Sieb wird mit einer lichtempfindlichen Beschichtung versehen. Auf diese wird eine Schablone belichtet. Dadurch werden an einigen Stellen die Maschen geschlossen, und es entstehen die nichtdruckenden Partien. So kann auf verschiedenste Materialien gedruckt werden.