Dieses Gemälde von dem Dresdner Maler Robert Sterl zeigt eine Gruppe von Steinmetzen und Steinbrucharbeitern bei ihrer Arbeit. Das Motiv findet sich in zahlreichen Werken des Künstlers, dessen Vater selbst Steinmetz war und in Folge seiner jahrelangen beruflichen Tätigkeit an einer sogenannten „Staublunge“ litt. Sterl, der ein enges Verhältnis zu seinem Vater hatte, fertigte im Jahr 1905 Studien im Steinbruch in Diesbar an der Elbe an und entwickelte daraus möglicherweise auch dieses Gemälde, das um das Jahr 1907 datiert wird. In dieser Phase seiner Künstlerkarriere war Sterl bereits regelmäßig bei Ausstellungen der Berliner Secession vertreten. Diese Künstlervereinigung umfasste vor allem Künstler des deutschen Impressionismus, zu dem auch Sterls Werk zuzuordnen ist. (MW)