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größten in Oberoderwitz und damit einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region. Paul Elias starb am 10. November 1899, kaum 40Jahre alt. Tatkräftig und umsichtig führte nun seine Gattin Hedwig, geborene Dahmen, die Firma weiter, unterstützt von ihrem Bruder Georg Dahmen, der bis 1914 leitend in der Firma tätig war. Hedwig Elias verstarb 1915. Fortan übernahmen ihre Söhne Hannes und Albert als Inhaber die Leitung der Firma. Schon 1902 war die Handweberei zu einem mit mechanischen Webstühlen arbeitenden Betrieb umgewandelt worden. Von 1900 bis 1920 waren bis zu 230 Personen angestellt. Die Sortimentspalette umfasste Herrnhuter Rein- und Halbleinen, Handtücher, Wischtücher, Frottier- und Tapisseriegewebe. Auch die Zeit des Zweiten Weltkrieges überstand das Unternehmen relativ stabil. Die in den Jahren 1923/24 erbauten Gebäude, direkt an der B96 am Betriebseingang gelegen, wurden nach 1945 an die Firma Josef Keck, Kunstgewerbliche Glasveredlung (Bleikristallschleiferei) vermietet. Die textile Fertigung erfolgte weiterhin in vier Websälen, zwei Räumen für Mangel und die Warenschau sowie Webereivorbereitung. Im Durchschnitt waren 120 bis 150 Arbeiter, teils im Zweischichtbetrieb, beschäftigt. 1955/56 wurde der Betrieb an den VEB Kabelwerk Lausitz verkauft. Damit endete die textile Tradition eines der ältesten der Oderwitzer Webereibetriebe.