Henkeltopf (sog. Wurst- oder Molkekrug) mit schräg gewellter Leibung auf eingezogenem Fuß. Zum Hals hin eingezogen, der Lippenrand ausgewölbt. Henkel mit Halbkreisprofil, auf dem Rücken schräg gerillt. Am Boden parallele Abschneidespuren.
Auf der Schauseite der Wandung Kartusche mit Ovalmedaillon, darin Früchtearrangement und Fiederblätter. Seitlich davon Füllmuster aus volutenförmig eingerollten Blattranken und Gittermustern. Am Rande Palmwedel. Beidseitig des Henkels Blüten, umgeben von volutenförmig eingerollten Blattranken. Dazwischen Punktmuster. Am Fuß und am Hals Bordüren mit Blüten und Ranken. An der Lippe Halbkreissegmente. Der Henkelrücken gestrichelt.
Der nicht zugehörige Deckel mit zwei gegenständigen Blütenarrangements, dazwischen Punktmuster, Blüten und Blätter.
Glasurabplatzungen und Ausbrüche an der Lippe, dem Henkel und am Fuß. Mehrere Sprünge in der Wandung. Der Deckel wohl nachträglich ergänzt.
Ohne Bezeichnung
Alte Inv. Nr. Keramik I. 400 und I. 401
Erwerbung vor 1896 (alter Bestand)