Doppelhenkelvase mit eiförmiger Wandung auf eingezogenem Fuß. Einschwingender schlanker Hals, sich nach oben erweiternd mit waagerecht ausschwingendem Lippenrand. Seitlich zwei volutenförmig eingerollte Henkel.
Auf der Wandung dichter Vögelesdekor aus Blüten, Punktmustern und langschwänzigen Vögeln. Die Henkel mit Fischgrätmuster und Punkten bemalt.
Großer Ausbruch an der Lippe.
Marke in Blau auf dem Boden: „N.“
Erwerbung vor 1896 (alter Bestand)
Das Objekt war nach der Liste vom 24.7.1944 im Steinbruch Friedensburg in Bösenburg/Mansfelder Seekreis ausgelagert. Seit März 1946 von der ehemaligen Sowjetunion beschlagnahmt, wurde es 1958/59 ins Museum rückgeführt.