Der Schwarzspecht ist die größte einheimische Spechtart. Mit seiner typischen roten Kappe auf dem Kopf, ist er der „Punk des Waldes“. Wie fast alle anderen Spechtarten auch, zimmert er sich seine Nisthöhle selbst. Bis zu 55 cm tief baut er sie in die Stämme alter Bäume, wie in 80 bis 100-jährige Buchen.
Viele gefährdete Höhlenbrüter wie Hohltaube, Dohle und Rauhfußkauz, aber auch Wildbienen, Fledermäuse und Siebenschläfer profitieren von der Bautätigkeit des Schwarzspechts. Es ist daher wichtig, auch im Wirtschaftswald die Zeitspanne zwischen Baumpflanzung und -abholzung, zu verlängern und ausreichend Alt- und Totholz zu dulden.