„Dem zweyten Bade stehe Esculapus vor. Eben steigen aus dem Bade Mädchen, die sich abtrocknen, empor, andere verweilen noch im Wasser, und schwimmen am Rande, durchbrochene Felsen und buschichte Spaziergänge laden zum Genuß der Gesundheit ein.“ (Prause, Marianne: Die Kataloge der Dresdner Kunstausstellungen 1801-1850, Berlin 1975, 1801, Nr. 3)
Das Gemälde zeigt mächtige Vasen sowie im Hintergrund eine geschwungene, unter Bäumen verschwindende Treppe: Dort ist Diana im Bad umgeben von Nymphen dargestellt, auf die auch die Figuren dieses Gemäldes ausgerichtet sind. Kompositorisch spiegelt dieses Bild den großen Einfluss von Christian Wilhelm Ernst Dietrichs Werken wider, der zahlreiche Zeichnungen und Gemälde von Diana mit badenden Nymphen geschaffen hatte.
Signiert unten links: „Schenau p: 1800.“
Gegenstück zu diesem Gemälde: Nymphenbad (Badende Nymphen an der Bildsäule der Hygiea) (Inv. 56-928)
(Text bearbeitet und gekürzt nach: Anke Fröhlich-Schauseil)