Lockere Pinselstudie des linken oberen Segments eines Schildes mit sechs quer ovalen und einem hochovalen Medaillon mit szenischen Kompositionen. Vgl. den – anders gegliederten – „Schild des Achill“ [Z 416].
Laut Werner Schmidt wohl Studie zu dem Gemälde „Die Heilung des Aeneas“ [M 131]. (Schmidt, Werner: Johann Eleazar Zeißig genannt Schenau. Ein Beitrag zur sächsischen Kunstgeschichte, Phil. Diss., Heidelberg 1926) Doch scheint es eher als Entwurf zum „Vulcan“ der „Großen Russischen Bestellung“, alte Form-Nummer GRB 23, gedient zu haben.
Verso Konstruktionsskizze eines Herrenprofils nach links.
Signiert unten rechts in Grafit: „Schenau del.“ Oben links in Grafit: „Schild des Aeneas, / nach Virgil“.
(Text: Anke Fröhlich-Schauseil)