1818 ging ein Staunen durch die Dresdner Kunstwelt, als der im norwegischen Bergen geborene Maler in dieser Stadt heimisch wurde und dort mit Caspar David Friedrich in einem Haus lebte. Er begeisterte mit ungewohnt neuen, monumentalen Landschaften und einem souveränen Farbauftrag. Wenig später wurde er Mitglied und Professor an der Königlichen Akademie der bildenden Künste in Dresden. Das Gemälde erinnert an seine einjährige Reise nach Italien von 1820 bis 1821. Am Golf von Neapel, nahe dem Vesuv fand er dieses Motiv. Noch zaghaft scheint die aufgehende Sonne durch den morgendlichen Nebel und beleuchtet eine ruhige Szenerie. In der kleinen Bucht neben einem der typischen Wachtürme der Region bereiten Fischer ihre Netze vor. (JB)