Dieser weibliche Kopf mit prächtigem
Kopfschmuck und Löchern in den Ohrläppchen
gehörte einst zu einer nackten Terrakottastatuette. Er trägt jetzt goldene
Schildohrringe mit Traubenanhängern, die nicht zugehörig sind, aber in Größe und Art gut passen (sie datieren um
200 n. Chr.).
Dieser Typus der thronenden Frau mit Rufnamen „orientalische Aphrodite“ wird normalerweise sitzend dargestellt und verfügt über bewegliche Arme und hohe Plateauschuhe. Ausschlaggebend für die Deutung ist der besondere Kopfputz aus doppelreihigem Diadem mit Blüten und abschließendem Zackenornament sowie im Zentrum einem Edelstein, von dem noch ein runder Juwel abhängt. Außerdem haben sich geringe Reste roter Bemalung erhalten.