Über den Maler Johann de Perre ist nur sehr wenig bekannt. Sein Vater, Nicolaus de Perre, flieht 1569 aus Antwerpen nach Leipzig, wo er 1583 das Bürgerrecht erwirbt. Anfang 1595 verstirbt er. Johann de Perre, sein ältester Sohn, geboren 1567 in Antwerpen, erwirbt 1595 das Bürgerecht in Leipzig. Um 1610 hält er sich in Rom auf, 1621 stirbt er. Vermutlich waren einst zahlreiche seiner Werke in den Kirchen Leipzigs nachweisbar, diese gingen jedoch im Zweiten Weltkrieg bzw. mit der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli am 30. Mai 1968 verloren.
Sign. und dat. unten links "Iohann De perre. Antuerpiae Fecit Ao 15.90"
Schenkung aus Privatbesitz, 2013