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Kanne mit Fassung

Museum der Westlausitz Kamenz Sammlung Stiftung Ernst-Ulrich Walter [SW 3039]
Kanne mit Fassung (Museum der Westlausitz Kamenz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum der Westlausitz Kamenz / Robert Michalk (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Das Keramikgefäß ist in eine Metallmontierung gesetzt, um eine Deckelkanne zu erhalten. Henkel und Ausguß enden in Drachenköpfen. Keramiken mit dem
auffallenden Spiralmuster wurden früher
nach dem ersten Hauptfundort in Istanbul
als Golden-Horn-Ware bezeichnet. Wie alle anderen Luxuskeramiken kamen sie jedoch aus Iznik, nahe der Westküste Kleinasiens. Hier arbeiteten bis ins späte 17. Jh. zahlreiche Werkstätten v. a. für den Bedarf des Hofes. Seit dem 18. Jh. wurde Iznik von Kütahya abgelöst, auch dort wurde das Spiralmuster hergestellt. Da es sich z. B. auch auf den osmanischen Urkunden im offiziellen Sultanszeichen, der Tughra, wiederfindet, heißt es heute Tughrakesch-Muster. Die darüber gesetzten Blumen sind ganz ungewöhnlich und zeigen vielleicht persischen Einfluss.

Material/Technik

Keramik, Messingfassung

Maße

Höhe
40 cm
Durchmesser
18,5 cm

Literatur

  • Koch-Heinrichs, Friederike [Hrsg.] (2010): Ex Oriente lux : Schätze aus Oberlausitzer Privatsammlungen. Kamenz, Katalog-Nr. 275 (G. Helmecke)
Museum der Westlausitz Kamenz

Objekt aus: Museum der Westlausitz Kamenz

Das Museum der Westlausitz beherbergt Sammlungen zur Zoologie, Geologie, Botanik, Archäologie und Kulturgeschichte. Aus dem Blickwinkel der...

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