Langgestreckter balkenförmiger Grundkörper, etwa in der Mitte Aussparung für die Hobelklinge. Die Klinge und der Keil zum Festhalten derselben sind ebenfalls vorhanden. An einem Hobelende befinden sich zwei Löcher zur Aufnahme von Standbeinen, die Beine selbst fehlen. Zwischen Klinge und den Löchern ist der Hobelkörper mit Schnitzereien versehen, darunter mit der Jahreszahl 1866. Das gesamte Objekt ist mit Holzwurmlöchern überzogen, die in der Vergangenheit teilweise mit Wachs verfüllt worden sind.
Der Fassdaubenhobel ist eine Schenkung der Pirnaer Firma Hafftmann und gelangte 1953/54 ins Museum.
Die 1793 gegründete Firma war als Parfümerie- und Likörfabrik sowie Spirituosen- und Tabakhandlung bekannt. Ein Zusammenhang des Objektes mit der konkreten Produktionsgeschichte ist nicht nachweisbar, erscheint aber plausibel.