Dieses Schwertstichblatt ist ein gutes Beispiel für die Kombination der verschiedenen Techniken des shakudô (Kupfer-Goldlegierung). Von dem gekörnten Grund hebt sich auf der linken Seite ein Weidenbaum ab, dessen Zweige und Wurzeln bis auf die Rückseite reichen. Rechts steht eine Gruppe von drei Pferden. Ihre Körper sind poliert, so dass die Oberfläche blauschwarz schimmert. Um die Plastizität zu erhöhen, sind Augen und Nüstern der beiden linken Pferde sowie Blätter und Gräser vergoldet. Das rechte Tier ist komplett vergoldet und somit Blickfang der ganzen Szene. (Text: Babette Küster)
Vermächtnis Krämer, Luzern, 1928.