Die Pâte-de-verre-Technik zählt mit zu den schwierigsten Glasveredelungen. Zu kleinsten Körnchen zermahlenes, mit Flussmitteln versetztes Glas wird auf eine vorher gefertigte Negativform aufgetragen und anschließend geschmolzen. Dadurch können je nach Qualität der Glasmasse Reliefs mit feinsten Binnenstrukturen hergestellt werden. Die Meisterschaft in der Anwendung dieser Technik bestand in der Verbindung verschieden gefärbter Glasmassen, um harmonische Farbspiele und eine wächserne Transparenz der Glaspaste zu erhalten.
Erworben vom Künstler auf der Weltausstellung Paris 1900.