Der Bräter ist von längsrechteckiger Grundform. Auf einer Schmalseite ist quer ein Bandhenkel mit Fingermulden an den Ansätzen angebracht. Die gegenüberliegende Schmalseite ist bogig nach vorn gezogen. Der hohe Rand ist bandförmig an den Korpus angesetzt.
Unterhalb dieses Randes ist eine umlaufende Reihung von Fingermulden zur Zier eingebracht.
Der Deckel ist von der gleichen Form, er ist nach oben gewölbt und mittig in Längsrichtung ist ein Bandhenkel mit zwei sichtbaren Fingermulden angarniert. Er schließt innenliegend die Pfanne.
Die Pfanne und der Deckel haben einen hellgelben Scherben mit gelber, transparenter Glasur (Kohrener Gelbkeramik).
Auf dem Boden sowie auf den Deckel ist die Nummer "34" vor dem Brand in den Ton eingeritzt worden. Die Bräter und die dazugehörigen individuell angepassten Deckel wurden vor dem Brand mit der gleichen Nummer und fast immer von Hand gekennzeichnet. Da pro Ofenbrand 1500 bis 1700 Gefäße gebrannt wurden, konnten so die entsprechenden Artikel nach dem Brand für den Verkauf komplettiert werden. Dies ist typisch für Kohrener Erzeugnisse.