Araucarien sind weit in die Erdgeschichte zurückreichende urzeitliche Nadelbäume. Als „lebende Fossilien“ haben sie eine lange Stammesgeschichte, bilden aber noch heute Wälder auf der Südhalbkugel. Sie besaßen einen schlanken Holzstamm, von dem horizontal und kranzförmig Äste abzweigten. Im Jura erreichten die Bäume eine Höhe von fast 100 m und Stammumfänge von bis zu 10 m. Der Kronenaufbau folgte dabei einer strengen Symmetrie. Die Samen der kugeligen Zapfen reiften nur alle zwei bis drei Jahre. Sie sind oftmals besonders attraktiv und gut als Fossil erhalten. Araucarienähnliche Nadelbäume traten im Oberkarbon zum ersten Mal auf und bevorzugen bis heute eher trockene und höher gelegene Standorte. Ihre heutigen Vertreter können bis zu 1000 Jahre alt werden.