Auf einem runden, gewölbten, mehrfach abgesetzten und mit verschiedenen Rädelmustern an den Kanten versehenen Fuß, der im oberen Bereich konkav, anschließend konvex gestaltet ist, eine stark profilierte, rädelmusterverzierte Kugel als Mittelstück. Darauf der typische, zweifach bogenförmig ausgebauchte Pokalkorpus mit zylindrischem Mittelteil ist unten und oben mit einem umlaufenden Perldekor verziert, im Mittelabschnitt drei hervortretende, mit Rädelmuster versehene Zierbänder. Der Pokalkorpus mündet oben in einen kräftig ausgebauchten Lippenrand. Der übergreifende Deckel ist analog dem Fußteil gestaltet und mündet oben in einen eingezogenen Zapfenteil.
Auf den ausbauchenden Partien des Pokalkorpus oben und unten je 6 Stück aufgesetzte Engelsmasken zur Aufnahme des Gehänges (dieses fehlt jedoch). Gravuren: Auf dem oberen Feld umlaufend Gravur "J. L. Georgi - ober Meister - T. F. Erler - vor Meister 1796 -" Zinnmarken: Im Inneren des Pokalbodens durch Rädelmuster eingefaßt 3 Marken, im Deckelinneren eine Marke. Alle Marken sind klein, schildwappenförmig im oberen Bereich leicht ausgestellt. Insgesamt drei Meistermarken, draufsichtig ein nach rechts blickender halbaufrechter Löwe, darüber die Buchstaben - C - F - S -, ein Mal die Stadtmarke von Lichtenstein in Sachsen, ohne die Jahreszahl 1708.