Sie besteht aus violettem Wolltuch, eine eingenähte Wulst bildet den oberen Rand. Ein Riss wurde durch eine Stickarbeit (in Form von Eichenlaub) kaschiert.
Bis 1870 besaßen die Schüler der Grimmaer Fürsten- und Landesschule und des Lehrerseminars grüne Mützen. Zur Unterscheidung traten im Frühjahr 1870 einige Fürstenschüler mit roten Mützen auf, die von der Schulleitung verboten wurden. Die Schüler umhüllten daraufhin die roten Mützen mit violetten Seidentüchern. Innerhalb eines Jahres setzte sich die violette Schülermütze durch. Seit 1884 war den Schülern der Fürstenschule das Tragen der Mütze vorgeschrieben. Sie wurde 1938 verboten.