Aufnahme eines antiken Standleuchters mit geschwungenen Beinen in Form von Löwentatzen, aufsteigendem Schaft und einer zweiarmigen Verzweigung mit Schalen in Form einer Henne und einer Ente als Abschluss. Die Fotografie eines nicht näher bezeichneten musealen Objektes diente Moritz Meurer als Vorlage zum Entwurf von Wandtafeln, die als Lehrmittel an Kunstgewerbeschulen genutzt werden sollten. Das besondere Interesse Meurers galt dem Übergang von tragenden Elementen und dem Schaft, in dem Meurer Prinzipien des Pflanzenwuchses erkannte.
Umgesetzt in das Medium der Druckgrafik publizierte Meurer Leuchter wie diesen in der Publikation "Vergleichende Formenlehre des Ornamentes und der Pflanze" von 1909.