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Kanne

Museum der Westlausitz Kamenz Sammlung Archäologie [IV 1655]
Kanne (Museum der Westlausitz Kamenz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum der Westlausitz Kamenz / Matthias Knoch (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Kleines birnenförmiges Kännchen aus hellscherbiger Irdenware mit abgesetztem Standboden und ausbiegendem leicht profiliertem Rand. Im Schulterbereich sind Reste einer braunroten Bemalung zu erkennen. Große Bereiche sind in Gips ergänzt, so sind das Vorhandensein einer Schneppe sowie Form und Ansatz am Gefäß des Henkels nicht gesichert.
Das Stück wurde 1934 in Schwosdorf bei Kamenz beim Pflügen entdeckt. In ihm befanden sich 101 Münzen, davon 99 Prager Groschen aus der Münzstätte Kutná Hora (Kuttenberg) sowie Groschen der Markgrafschaft Meißen und des Königreichs Ungarn. Der Schatz wurde wahrscheinlich frühestens um 1346 vergraben. Möglicherweise geschah das in Verbindung mit der Hohen Straße, diemim 14. und 15. Jahrhundert eine der wichtigsten Fernhandelsverbindungen im mitteldeutschen Bereich war.

Material/Technik

Keramik

Maße

Höhe
10,1 cm
Durchmesser
7,5 cm

Literatur

  • Herrmann, M. (2004): Der Münzfund zu Schwosdorf bei Kamenz. In: Vergraben und vergessen : Münzschätze der Westlausitz / Friederike Koch-Heinrichs, Kamenz, S. 58-65
  • Smolnik, Regina [Hrsg.] (2014): Silberrausch und Berggeschrey : Archäologie des mittelalterlichen Bergbaus in Sachsen und Böhmen. Langenweißbach, S. 254 Kat. 71 [M. Wegner]
  • Stoll, Hans-Joachim (1985): Die Münzschatzgefässe auf dem Gebiet der DDR von den Anfängen bis zum Jahre 1700. Weimar, S. 21 Tafel 14, 70
Hergestellt Hergestellt
1350
Gefunden Gefunden
1934
Schwosdorf
1349 1936
Museum der Westlausitz Kamenz

Objekt aus: Museum der Westlausitz Kamenz

Das Museum der Westlausitz beherbergt Sammlungen zur Zoologie, Geologie, Botanik, Archäologie und Kulturgeschichte. Aus dem Blickwinkel der...

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