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Paternostererbsen-Schmuck

Museum Naturalienkabinett Waldenburg Ethnografica Stadt- und Fürstengeschichtliche Sammlung [NAT 1789]
Stängel mit Glücksbohnen / Kopfschmuck (Museum - Naturalienkabinett Waldenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum - Naturalienkabinett Waldenburg / Barbara Proschak (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Leuchtend rote Paternostererbsen an Stängeln, vermutlich zurechtgemacht als Kopf- oder Türschmuck. Laut der Beschriftung stammen die getrockneten Stängel aus dem ehemaligen Britisch-Ostafrika, um 1900.

Die Paternostererbse (Abrus precatorius) wächst heute in den gesamten Tropen, stammt ursprünglich vermutlich aus Indien, wo die Früchte historisch zur Herstellung von Schmuck und zum Wiegen bzw. als Gewichte verwendet wurden. Die Früchte sind hochgiftig. Bereits eine Erbse kann durch das hochgiftige enthaltene Abrin tödlich sein. Im getrockneten Zustand als Kettenschmuck verwendet ist die Erbse ungefährlich, da die verhärtete Schale die Giftstoffe nicht durchlässt.

Bei den Maasai werden sie bei den Beschneidungsfeierlichkeiten an die Häuser gehängt und bleiben dort, bis sie abfallen. Der Name in Maa-Sprache: "NG'oilalei". Ehemaliger Besitz der Fürsten von Schönburg-Waldenburg. Vermutlich mitgebracht im Zuge einer Ostafrika-Reise.

Material/Technik

Paternostererbsen, getrocknet

Maße

Länge: 15 cm

Museum Naturalienkabinett Waldenburg

Objekt aus: Museum Naturalienkabinett Waldenburg

Das Naturalienkabinett Waldenburg wurde im Jahre 1840 von Otto Viktor I., Fürst von Schönburg-Waldenburg (1785-1859) gegründet. Es ist eines der...

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