Aus der Fossillagerstätte Chemnitz wurden bis zu 10 m lange versteinerte Baumstümpfe, bis zu 3 x 3 m ausgedehnte Baumkronen und komplexe Wurzelsysteme geborgen. Der Nachweis von zusammenhängenden Pflanzenorganen, wie Äste an einem Stamm oder Blätter an einem Ast, sind von hohem wissenschaftlichem Wert, da sie Hinweise für eine objektbasierte Rekonstruktion ausgestorbener Pflanzen geben. Die im Tuff eingebettete Astgabel eines ausgestorbenen Nadelbaumverwandten gibt Aufschluss über das Verzweigungsmuster dieser in Chemnitz vor 291 Millionen Jahren ansässigen Pflanze.