Bei der Beilklinge aus hellbraunem Quarzit handelt es sich um ein Felsovalbeil Typ 2 (nach Frehse 2008) mit namengebendem ovalem Querschnitt, trapezförmigem Umriss und konvexer, scharfkantiger Schneide. Die Oberfläche ist gut geglättet und poliert. An Schneide und Nacken finden sich Gebrauchsspuren und Abplatzungen. In der Oberlausitz ist dieser Beiltyp gegenüber Felsbeilen mit rechteckigem Querschnitt deutlich unterrepräsentiert. Die kulturelle Zugehörigkeit von Felsovalbeilen streut innerhalb der Jungsteinzeit breit: Frühe Exemplare finden sich in der Rössener Kultur, die spätesten in der Glockenbecherkultur.
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