Gemälde zeigt neben dem reitenden Heiligen ein Tier (Pferd) und ein Untier (Drache) in Form eines Rundbildes.
Auf leuchtendem Rosse sehen wir den jugendlichen Heiligen. Seine Schenkel in schimmernder Rüstung stemmen sich mit gesammelter Kraft gegen die Steigbügel. Sein Blick ist einzig auf das notwendige Vernichtungswerk gerichtet. Tief bohrt seine Lanze tötend sich ein in den Hals des Ungeheuers, dessen scheußliche Krallen sich krümmen in ohnmächtiger Todesqual. Aufbäumt sich das edle Pferd, weitblähend seine Nüstern sich in Grauen, Schaum tropft ihm vom Maul, aber die Linke seines Reiters hält es mit eisernem Griff am Zaum, während aus der Todeswunde des Untier ein dunkler Blutstrahl emporzischt.
Zittauer Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges.