Im Jahr 1932 reiste der schwedische Ethnologe Ernst Manker, Mitarbeiter der ethnografischen Abteilung am Naturhistoriska Riksmusem in Stockholm, durch Europa auf der Suche nach alten Sámi-Trommeln, die er für eine der ersten und gründlichsten Erfassungen aller erhaltenen Stücke aufnahm. Vermutlich war es der damals in Dresden am Museum für Zoologie und Antropologie wirkende Völkerkundler Martin Heydrich, der Manker auf zwei Trommeln im Besitz des Fürsten Günther von Schönburg-Waldenburg hinwies. Im Herbst 1932 besuchte Manker den Fürsten im Waldenburger Schloss.
Die vermutlich bei der fürstlichen Kanzlei in Waldenburg angelegte Akte dokumentiert die Korrespondenz zwischen dem Fürsten von Schönburg-Waldenburg, Manker und Heydrich bis zum Erscheinen von Mankers Standardwerk "Die lappische Zaubertrommel" im Jahr 1938.