Es handelt sich um ein Fragment der Karosserie eines Horch-Omnibus. Die Königlich Sächsische Staatseisenbahn führte im Jahre 1913 schrittweise das neue Verkehrsmittel Kraftomnibus ein. Zum Einsatz gelangten Busse mit Fahrgestellen der Firmen Daimler, Horch, Nacke und Saurer. Für diese Typen wurden die Karosserien von der Sächsischen Waggonfabrik, vormals Schumann in Zwickau, gefertigt. Aufgrund der unterschiedlichen Fahrgestelle hatten die Karosserien geringfügige Unterschiede. Das ausgestellte Exponat war ursprünglich auf einem Fahrgestell vom Typ Horch 25/60 aufgebaut. Die Aussonderung aus dem regulären Linienbetrieb erfolgte um 1930. Die Karosserie wurde anschließend ca. 75 Jahre als Gartenlaube und zum Einstellen von Gartengeräten genutzt.