Für Violoncello und Klavier op. 109, MWV Q 34
Das »Lied ohne Worte« (Romance sans paroles) für Violoncello und Klavier widmete der Komponist Lise Cristiani. Sie war die erste professionelle Cellistin des 19. Jahrhunderts. Nach ihrem Debüt zu Beginn des Jahres 1845 in Paris unternahm Lise Cristiani eine vielbeachtete Tournee durch Europa. Am 8. Oktober 1845 gab sie ein Konzert im Gewandhaus zu Leipzig. Felix Mendelssohn Bartholdy, der sich unter den Zuhörern befand, war offenbar so beeindruckt von ihrem Können, dass er ein »Lied ohne Worte« in der Besetzung für Streichinstrument und Klavier verfasste, welches er in das Album der Cellistin eintrug.