Die Szenerie der beschossenen Schützenscheibe von 1827 zeigt die Ansicht des Burgberges von Dohna von der Schlossmühle aus, so wie dieser vor Erbauung des Schießhauses noch im selben Jahre ausgesehen hat. Der Rundturm, den Graf von Dohna angefangen hatte neu zu errichten ist noch unvollendet. Die Darstellung hat einen großen dokumentarischen Wert, weil sie neben dem noch unbebauten Burgbergplateau auch das Aussehen der Häuser auf der Dippoldiswalder Straße um die Schlossmühle herum zeigt, wie sie vor dem Brand von 1890 aussahen.
Die Scheibe wurde vom Schützenkönig der Privilegierten Schützengesellschaft zu Dohna von 1827 gestiftet, der im unteren Teil seine Widmung anbringen ließ "Johann Gottlieb Hühngen / Ward Schützen König den 20. August / gab sein Vordel den 26. September / 1827".