Zwei bekleidete Affen ziehen an einem Seil, welches den Blick auf die gegenüberliegende Seite des "inrô" lenkt. Dort ist es an das Zaumzeug eines scheuenden Pferdes geknüpft. Der Affenkönig aus dem chinesischen Roman „Eine Reise nach Westen“ ist das bekannteste Beispiel anthropomorpher Darstellungen. Im Schintoismus wurden den Affen heilende und fruchtbarkeitsfördernde Kräfte zugeschrieben, speziell auch im Hinblick auf Pferdehaltung. Deshalb befanden sich bis ins 19. Jahrhundert in Ställen Affen oder Affendarstellungen. Wie vielleicht auch hier, stellten westliche Händler oft einzelne "inrô", "netsuke" und "ojime" zum besseren Verkauf zu Sets zusammen. (Text: Anne-Katrin Ehrt) Schenkung von Edith Mendelssohn Bartholdy, Leipzig, 1931.
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