Als Eisgang wird das Treiben („gehen“) von Eis auf fließenden Gewässern (Flüssen, Wattenmeer) bezeichnet. Dieses Phänomen tritt in zwei Perioden auf. Zum einen gibt es Eisgang, ...
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wenn sich im Winter Eisschollen auf den Flüssen bilden. Zum anderen kennt man Eisgang in Verbindung mit der Schneeschmelze. Besonders gefährlich ist der Eisgang, wenn sich in einem strengen Winter eine dicke Eisdecke auf einem Fluss gebildet hat und diese durch stark steigende Temperaturen in Verbindung mit Regen aufbricht und so mehrere Tonnen schwere Eisblöcke auf dem Fluss treiben.Diese können Gebäude beschädigen (wie z. B. 1784 das Kölner Cellitinnenkloster Dreifaltigkeit) oder zerstören (wie bspw. die Heidelberger Alte Brücke im selben Jahr). Brückenpfeiler können zum Schutz vor Eisgang mit „Eisbrechern“ ausgestattet sein.