"Paul Wilhelm Vogel (* 6. August 1845 in Chemnitz; † 14. Februar 1930 in Dresden) war ein deutscher nationalliberaler Politiker. Er war langjähriges Mitglied des sächsischen Landtags und Präsident der II. Kammer." - (Wikipedia (de) 12.08.2021)
"Paul Wilhelm Vogel
6.8.1845 Chemnitz - 14.2.1930 Dresden
akademischer Titel: Dr. phil.
beruflicher Titel, Amtsbezeichung, Dienstgrad: Geheimer Rat
Tätigkeit: Stadtrat
Beruf: Unternehmer
Beruf: Landtagsabgeordneter
Beruf: Landtagspräsident
Beruf: Politiker
Tätigkeit: Stadtverordneter
- deutscher nationalliberaler Politiker, Abgeordneter und Präsident des sächsischen Landtages, Stadtverordneter und Stadtrat in Dresden, Geheimer Rat
- 1859 bis 1864: Schüler der Fürstenschule St. Afra in Meißen; Abitur in Zwickau
- 1864/1866: Zunächst Studium der Chemie und Physik in Wien, Berlin und Leipzig
- 1866 bis 1868: Studium der Mathematik und Philosophie in Heidelberg; Promotion zum Dr. phil. ebd.
- 1868 bis 1876: Prokurist im Textilunternehmen (Möbelstoffe) des Vaters in Chemnitz
- 1876 bis 1887: Geschäftsleitung mit seinem Bruder Hermann Wilhelm Vogel (1841 - 1917)
- Vorsitzender des Verbandes der Textilindustriellen in Chemnitz und des Verbandes der Arbeitgeber der sächsischen Textilindustriellen
- seit 1887: Lebt als Privatier in Dresden (1912: über fünf Millionen Mark Vermögen); Hinwendung zur Politik
- 1890: Wahl zum Vorsitzenden des Nationalliberalen Reichsvereins
- 1894 bis 1898: Mitglied des Dresdner Stadtverordnetenkollegiums
- 1899 bis 1904: Unbesoldeter Stadtrat in Dresden; Leiter der Grund- und Hypothekenanstalt
- 1901 bis 1909: Abgeordneter der II. Kammer des sächsischen Landtages für den Wahlkreis Dresden Stadt 3
- Einsatz für die Abschaffung des Dreiklassenwahlrechts zugunsten eines Pluralwahlrecht
- seit 1905: Mitglied im Direktorium des Centralverbands der Deutschen Industriellen
- 1906 bis 1919: Erneut Dresdner Stadtverordneter; seit 1909 erster Vizevorsteher des Kollegiums
- 1909 bis 1918: Abgeordneter der II. Kammer des sächsischen Landtages für den Wahlkreis Dresden Stadt 4 und Landtagspräsident
- 1918: Gründungsmitglied der Deutschen Volkspartei (DVP)
(Quellen: GND; SäBi; Döscher, Elvira/Schröder, ABD 1888, 1930)" - Stadtmuseum Dresden, 08.03.2020