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Auguste Ludwig (1834-1909)

Genre- und gelegentlich auch Porträtmalerin, aus einer Künstlerfamilie im Herzogtum Sachsen-Meiningen. Sie studierte zunächst in Weimar bei Friedrich Martersteig und in Dresden bei Adolf Ehrhardt und Julius Scholtz, dann in Düsseldorf bei dem Genremaler Rudolf Jordan aus dem Umfeld des einflussreichen Ludwig Knauss, sowie dem Kirchen- und Historienmaler Gustav Stever. Ihr Ausstellungsdebüt gab sie 1862 und war seitdem bis 1901 deutschlandweit auf vielen Ausstellungen vertreten. 1871 weilte sie zu einem Studienaufenthalt in Willingshausen (Hessen). Ab ca. 1880 in Berlin ansässig, wo sie bereits seit 1873 und bis 1901 Mitglied des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen und auf dessen Ausstellungen vertreten war. Besonders erfolgreich mit Darstellungen von Kindern, die Erwachsene imitieren, dabei knüpft sie an holländische Vorbilder an und nimmt auch realistische Tendenzen auf. Der Berliner Hof kaufte 1875 ein Werk von ihr an, Kaiser Wilhelm I. saß ihr Porträt. Von ihrem sicher umfangreicheren Werk sind bisher fünf Werke in öffentlichen Sammlungen und weniger als zehn im Kunsthandel nachgewiesen, biographische Unterlagen sind nicht bekannt. [kl-bb]

Was wir wissen ...

Hintergrund

Wurde geboren Gräfenthal (Thüringen) 26.02.1834
ist gestorben Berlin 27.07.1909
Schwester von Carl Julius Emil Ludwig
Schwester von Julie Ludwig
Tochter von August Ludwig (Jurist)
Tochter von Dorothea Ludwig
glaubte an Religion Evangelisch

Werdegang

lebte / wohnte Düsseldorf 1865-1879
lebte / wohnte Berlin 1883-1887, 1897
nutzte Methode / Technik Malerei
studierte Friedrich Martersteig Weimar
studierte Adolf Ehrhardt Dresden
studierte Julius Scholtz Dresden
studierte Rudolf Jordan Düsseldorf
studierte Gustav Stever Düsseldorf
vertrat Kunstgattung Genre
vertrat Kunstgattung Porträt

Quellen & Erwähnungen

Objekte und Visualisierungen

Genealogie

Karte

Beziehungen zu Zeiten

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Aktivität (Objektbezogen)

Angaben zum Forschungsstand

kl-bb:Teilweise erforscht

[Stand der Information: ]