museum-digitalsachsen
CTRL + Y
en

VEB Oschatzer Waagenfabrik

Unternehmen in der DDR, 1946-1990

1946
Die beiden Oschatzer Waagenfabriken werden enteignet und gehen in Landeseigentum über. Zwei Jahre darauf eröffnet der VEB seine eigene Lehrwerkstatt mit Betriebs-Berufsschule für die Ausbildung zum Maschinenbauer, Mechaniker und Werkzeugmacher. Es entstehen betriebsinterne Einrichtungen, zum Beispiel Feuerwehr, Werksbücherei, Betriebsküche, außerdem 1949 eine Sanitätsstelle mit dem Aufgabenbereich Arbeitshygiene, Prophylaxe, Behandlung und Kurvergabe.

1949
Bei der Leipziger Frühjahrsmesse werden Exportabkommen mit den deutschen Westzonen, mit Bulgarien, Polen, Ungarn, den Niederlanden, Schweden und Argentinien geschlossen.

1953
Die Nossener Waagenfabrik (NOWA) wird als Werk II an den „VEB Oschatzer Waagenfabrik“ angegliedert. Während im Nossener Werk hauptsächlich Kleinwaagen hergestellt werden, produziert der Oschatzer Betrieb bedarfsgerechte Waagen für die Landwirtschaft, die Mühlenindustrie und andere Industriezweige.

1963
Auf der Leipziger Frühjahrsmesse präsentiert der VEB die Feinwaage „OWA-Labor“, die eine technische Höchstleistung darstellt. Die Erzeugnisse der Oschatzer Waagenfabrik werden begehrte Exportartikel.

1965
Mit Einführung des polytechnischen Unterrichts kommen Schüler der Klassen 9 und 10 einmal wöchentlich in den Oschatzer Betrieb. Hier vermittelt man ihnen Produktionskenntnisse und macht sie mit praktischer Arbeit vertraut.

1968
Das Oschatzer Werk wird ein Betriebsteil des „VEB Wägetechnik RAPIDO“ und ist ab 1970 dem „VEB Kombinat NAGEMA“ unterstellt.

1970–1980
Das Betriebsgrundstück in der Bahnhofstraße wird erweitert, bis 1980 umfasst es 20.000 qm.

Objects and visualizations

Relations to objects

WaagenmodellModell einer Laufgewichts-BrückenwaagePersonenwaage, HL 150 kgLaufgewichts-Tischwaage, HL 10,5 kgFischwaagePrüfvorrichtung für Federzugwaagen
Show objects

Relations to time periods

Show relations to time periods

Activity (Interactions with objects)

[Last update: ]