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ZCOM Zuse-Computer-Museum Z 23

Z 23

Die Z 23 war ein universell einsetzbarer Rechner bestehhend aus einem Kernspeicher, Leitwerk, rechenwerk, Speichertrommel, Stromversorgung, Bedienpult und verschiedener Peripherie.

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Z 23

Der erste Transistorrechner der Zuse KG gehörte auch weltweit zu den ersten seiner Art. Als am weitesten verbreiteter Transistorcomputer der BRD war er das erfolgreichste Produkt Zuses. Die Z23 sprach den gleichen vielfältigen Kundenkreis wie ihr Vorgängermodell Z22 an, rechnete jedoch dank der Transistortechnik deutlich schneller als die Röhrenmaschine. Zur Z 23 gehörten ein Leitwerk, ein Rechenwerk, ein Kernspeicher, das Bedienpult sowie zwei Beistelltische mit Periperhie, eine Stromversorgung sowie ein Trommerlspeicher. Die Z 23 im ZCOM wurde von der Ruhr-Universität Bochum verwendet. Zur besseren Sicht in die Maschine wurden die Frontverblendungen entfernt. Die Z 23 war der am weitesten verbreitete Transistorrechner in Deutschland. Sie war zur Z 22 abwärtskompatibel und wurde zum Grundpreis von 180.000 DM verkauft. Es wurden 98 Maschinen produziert.

Z 23 Bedienpult

Das Bedienpult wurde von der Zuse KG passen zur Z 23 ab 1961 produziert. Der Bedientisch enthält u.a. 48 Tastaturen zur Einstellung vom Befehlsregister und dem Akkumulator, 45 abfragbare Bedienungen und Adressenstopps zu Prüfzwecken sowie Anzeigen aller Registereinheiten. Der Tisch besitz drei abschliesbare Schieber und ein abschlisbares Fach.

Z 23 Stromversorgung

Der Selbstregel-Generator versorge die Z 23 mit Strom. Er stand meistens wegen seiner Lautstärke im Nebenraum. Er wurde von der Firma L. Wilhelm Maschinenfabrik Hanau /Main hergestellt Der Generator für 400 V sorgte dafür, dass Netzwerkschwankungen ausgeglichen werden konnten und so permanent eine konstante Spannung vorlag.

Z 23 Beistelltisch mit Peripherie

Auf dem Beistelltisch aus Metall mikt Holzplatte stehen ein Siemens Fernschreiber 100 mit Streifenlocher und Lochbandlesegerät (5-Kanal). Außerdem besitzt der Scheank drei abschließbare Schieber und ein Fach. Wichtigster Datenträger bei der Arbeit mit der Z22 war der gelbe 5-Kanal-Lochstreifen. Er wurde hauptsächlich am Fernschreiber erstellt. Daten und Rechenergebnisse konnten am Fernschreiber ausgedruckt werden.

Z 23 Beistelltisch

Auf dem Beistelltisch der Z 23 aus Metall mit einer Holzplatte und zwei Schiebetüren steht ein Lochbandstanzer mit dazugehöriger Steuerelektronik und Lochbandlesegerät. Lochbandstanzer stanzten bzw. „schrieben“ Programme und Daten auf die Lochbänder. Auf eine Lochbandrolle passten, abhängig vom Aufzeichnungsverfahren, ungefähr 25 KiloByte Daten. Die Daten oder Informationen, die sich auf dem Lochband befanden, wurden von Lochbandlesegeräten gelesen und in Impulse umgewandelt. Somit konnten die Daten von der Z 23 verarbeitet werden.

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