Objekte von ter Meer

Blick in Berliner Ausstellung der DEUKÜMUS (Deutschen Künstlervereinigung der Museumsdermoplastiker). Die Ausstellung wurde am 11. April 1933 im Berliner Naturkundemuseum eröffnet. Im Vordergrund Vitrinen mit ter Meer Kleinplastiken. Oben von links nach rechts: Trompetender Elefant, schreitende Meerkatze, Pelikan, Steinbock, Schleiereule, Gibbonmutter mit Kind. Unten: Orang-Utan auf Baumstamm, Dackelgruppe, Eisbär, Indische Nashörner im Sumpf. In der Ausstellung "Dermoplastik einst und jetzt" erhielten die Präparatoren erstmals Gelegenheit, sich auch als freie Tierplastiker zu präsentieren.

Blick in Kunstausstellung. Aufnahmeort unbekannt. im Hintergrund auf Podest Bronzeplastik "Nashörner im Sumpf".

Herstellungsetappe für die Dermoplastik eines Kongo-Gorillas. Nacktmodell eines Gorillas von Herman H. ter Meer. Aufgenommen im Jahr 1913.

Herstellungsetappe für die Dermoplastik eines Präriebisons. Abgebildet sind das lebensgroße Nacktmodell eines Bisons zusammen mit der dazugehörigen Kleinplastik aus Plastilin. Das Präparat befindet sich im Naturkundemuseum Leipzig. Fotografie und Modelle von Herman H. ter Meer

Für die dermoplastische Bearbeitung modellierte Tierkörper eines sibirischen Steinbocks (links) und eines ostkaukasischen Steinbocks (rechts). [früherer Titel: Bezoarziege und Kuhantilope]. Glasnegativplatte. Fotografie und Modelle von Herman H. ter Meer aufgenommen 1914.

Nacktmodell eines weiblichen Walrosses modelliert von Herman H. ter Meer für Dermoplastik. Das Walross befindet sich in der Sammlung des Naturkundemuseums Leipzig. Herkunft des Walrosses: Grönland 1911.

Nacktmodell eines Schimpansen mit Vormodell aus Plastilin. Dermoplastik für das Hofmuseum in Wien. Angefertigt im Zoologischen Institut der Universität Leipzig, Talstraße. Finger und Zehen des Schimpansen sind abnehmbar. Auf künstlich modelliertem Baumstamm.

Dermoplastik eines männlichen Truthahns auf Holzsockel. Befindet sich in der Sammlung des Naturkundemuseums Leipzig.

Nacktmodell als Vorstufe für Dermoplastik eines weiblichen Walrosses. Dermoplastik befindet sich in der Sammlung des Naturkundemuseums Leipzig. Herkunft des Walrosses: Grönland 1911.

Nacktmodell mit Plastilin-Vormodell vom Nilpferd (gerader Kopf). Dermoplastik befindet sich im Alexander-König Museum Bonn. Privatauftrag, hergestellt im Jahr 1916 von Herman H. ter Meer im Zoologischen Institut Leipzig in der Talstraße.

Nilpferd auf Kunstsockel. Dermoplastik befindet sich im Alexander-König Museum in Bonn.

Altes Exemplar eines Riesenalk-Stopfpräparates vor der Umarbeitung zur Dermoplastik.

Kleinplastik einer schreitenden Meerkatze, Bronze auf marmoriertem Gipssockel. Kleinste und gleichzeitig grazilste Kleinplastik aus dem Schaffen ter Meers. Erschaffen im Jahr 1919 für Ludwig Heck vom Berliner Zoo.

Sumatra-Tiger für einen Privatauftrag aufgestellt (ging nach Indonesien, Verbleib unbekannt). Dermoplastik hergestellt von Herman ter Meer in Leipzig, um 1914.

Die Tiere stammen aus Äthiopien 1854. Präpariert von Herman H. ter Meer im Jahr 1911. Hergestellt aus 3 älteren Stopf-Präparaten. Dermoplastik befindet sich im Naturkundemuseum Leipzig.

Vorstufe zur Dermoplastik eines Schneeleoparden, mit Plastilinmodell. Dermoplastik im Naturkundemuseum Leipzig. Der Kopf (mit Glasaugen) wurde separat angefertigt. Aufbau des Körpers erfolgte analog seines Kleinmodells mit Hilfe einer Körpersilhouettenplatte aus Holz. Die Beine wurden durch Armierungseisen gestützt. Im Anschluss wurde Maschendraht über die Konstruktion verbracht, auf welcher später die Modellage der Körperoberfläche erfolgte.

Dermoplastik eines Blutbrustpavians (Dschelada, leben in Äthiopien im Hochgebirge). Tier im Jahr 1924 aus dem Zoo Leipzig übernommen. Dermoplastik befindet sich in der Sammlung des Naturkundemuseums Leipzig.

Dermoplastischer Arbeitsschritt. Das männliche Weißschwanzgnu gehört zu einer Gruppe von 3 Tieren, die für das Südafrikanische Nationalmuseum in Bloemfontein angefertigt wurden. Hergestellt vermutlich in ter Meers Privatatelier in der Kochstraße 111 in Leipzig.

Beschriftung auf RS: "Herman ter Meer-Leipzig No 21 Brillenbär 1923" Dermoplastik für Naturhostorisches Museum Basel.

Dermoplastik eines Gepards auf Holzsockel. Hergestellt als Privatauftrag für die Reichszentrale für Pelztier- und Rauchwarenforschung Leipzig, Zentralstraße 3. (Vermutlich zerstört während der Luftangriffe auf Leipzig).

Dermoplastik einer Wildbuschkatze (Serval) auf einem Hohlsockel. 1931 für das Südafrikanische Nationalmuseum in Bloemfontein angefertigt. Hergestellt vermutlich in ter Meers Privatatelier in der Kochstraße 111 in Leipzig.