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HEIMATWELTEN Zwönitz - Technisches Museum Papiermühle Niederzwönitz Lebensmittelverpackungen

Lebensmittelverpackungen

Die Objektgruppe umfasst Verpackungen für den Transport, die Aufbewahrung und den Verkauf von Lebensmitteln.

[ 19 Objekte ]

Pappeimer für Zitronat

Der Eimer aus spiralgewickelter, gewachster Pappe wurde zum Transport von Zitronat verwendet und kam im VE Kelterei und Konservenkombinat Werk Sohland zum Einsatz. Die in der DDR weit verbreiteten Pappeimer bestehen zum Großteil aus Altpapier. In zwei Standardgrößen – 6,3 L und 11 L – wurden sie vor allem für den Transport von Lebensmitteln wie Marinaden, Senf, Sirup oder Feinkostsalaten verwendet. Auch chemisch-technische Güter wie Bohnerwachs und Farben sowie verschiedene Pulver und Granulate gab es abgefüllt in Pappeimern. Die Herstellung der Eimer erfolgte in der Junghansfabrik in Rittersgrün, ab 1971 als Teil des VEB Pirol Lößnitz und im VEB Verpackungsmittelwerk Bernsbach. Die Ziehpappen für Boden und Deckel stellte unter anderem die Fa. R. Wintermann in der Papiermühle Niederzwönitz her. Da vor allem Einzelhandelsgeschäfte wie Konsummärkte und HO-Läden oder Gastronomiebetriebe diese Eimer erhielten, um dem Endverbraucher daraus nur die benötigten Mengen abzufüllen, wurde auf eine besondere Gestaltung der Behälter verzichtet. Durch ihre Haltbarkeit und Belastbarkeit war den Eimern oft ein langes Nachleben in Privathaushalten beschieden, wo sie unter anderem als Kohleeimer Verwendung fanden.

Pralinenverpackung Berggold "Feucht und Fröhlich"

Die Präsentpackung "Feucht und Fröhlich" enthielt weinbrandhaltige Pralinen, die im VEB Süßwarenfabrik Berggold Pössneck/Thüringen hergestellt wurden. Die Herstellung der Verpackung erfolgte in Gotha in einem der Werke des VEB Verpackungsmittelwerke Ernst Tählmann Saalfeld.

Pralinenverpackung "Das Schokoladenmädchen"

Den Deckel der Parlinenpackung aus kaschiertem Karton ziert ein Kunstdruck des "Schokoladenmädchens" von Jean-Etienne Liotard, das sich im Original in den Beständen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden befindet. Die Deckelseiten weisen ein goldenes Ornamentband und die Aufschrift "Auserlesene Vadossi-Pralinen" auf.

Lebkuchenverpackung - Pfefferkuchenhäuschen

Die Lebkuchenverpackung wurde als faltbares, winterlich eingeschneites Häuschen gestaltet. Die Seiten der Verpackung geben weihnachtliche Szenen wieder. Ein Weihnachtsmann besucht die Bewohner des Hauses. Begleitet wird er von Engeln, die Geschenke herantragen, singen und musizieren. Über den musizierenden Engeln hängt ein Spruchband mit der Aufschrift " Stille Nacht - Heilige Nacht". Ein Signet am Boden des Häuschens verweist auf die Torgauer Papierverarbeitungswerke als Hersteller der Verpackung. Befüllt wurde es mit Lebkuchen aus der Produktion der Firma Hans Haufe in Brand- Erbisdorf. Ein Stempel gibt den 02.11.1955 als Herstellungsdatum der Backwaren an.

Lebkuchenverpackung - Wildenfelser Pfefferkuchen-Herzen

Die Verpackung ist als winterlich verschneites Häuschen gestaltet, dessen Bewohner, die sich hinter der halbgeöffneten Tür verbergen, auf den Weihnachtsmann warten. Die anderen Seiten des Häuschens sind mit weihnachtlichen Szenen, Engeln und Sternensingern versehen. Die Backwaren selbst wie auch die aufwändig gestalteten Verpackungen waren oft nur schwer zu bekommen. Nicht zuletzt aus diesem Grund stellten die Häuschen beliebte Sammelobjekte dar.

Lebkuchenverpackung - Werkstatt des Weihnachtsmannes

Die Lebkuchenverpackung enthielt 5 Pfefferkuchenherzen mit Schokolade. Ein Banner über der Tür deutet an, dass es sich bei dem Häuschen um die Werkstatt des Weihnachtsmannes handelt. Der Geschenkebringer selbst ist auf der Rückseite des Hauses abgebildet, wo er Gaben an Kinder verteilt.

Lebkuchenverpackung - Pfefferkuchenhaus, Schaarschmidt

Die als winterlich eingeschneites Haus gestaltete Lebkuchenverpackung enthielt 8 Lebkuchenherzen. Die Verpackung besteht aus zwei separat zugeschnittenen bedruckten und gefalteten Papierbögen, die durch Steckverbindungen verbunden werden. Das Haus ist allseitig mit Winterszenen bedruckt, aus der Haustür schauen zwei Kinder in Erwartung des Weihnachtsmannes, der sich auf einer der Längsseiten den Wartenden nähert.

Wesa Lebkuchenverpackung

Die Lebkuchenverpackung zeigt Sehenswürdigkeiten und Landschaftsszenen aus dem Gebiet der ehemaligen DDR. Dargestellt sind unter Anderem die Göltzschtalbrücke und die Fichtelbergbaude vor ihrer Zerstörung durch einen Brand 1963.

Lebkuchenverpackung - Drebifa Schokoloaden-Lebkuchen

Die Verpackung ist allseitig mit winterlichen Szenen geschmückt. Es finden sich skilaufende, schlittschuhlaufende und schlittenfahrende Kinder. Die Schokoladen-Lebkuchen wurden in der Dresdner Bisquitfabrik Schneider Gass & Co. im Dresdner Hechtviertel produziert.

Lebkuchenverpackung - Hako, 5 Herzen mit Schokolade

Die Verpackung in dreieckiger Grundform enthielt 5 Lebkuchenherzen mit Schokolade. Oben an den Seiten der Schachtel finden sich Figuren aus dem Repertoire der erzgebirgischen Volkskunstwerkstätten der 50er und 60er Jahre. Produziert wurden die Süßwaren in Großschönau nahe Zittau in Ostsachsen.

Einschlagpapier "HO - delikat"

Die 10 Bögen bestehen aus Pergamentersatzpapier, zweifarbig bedruckt mit geometrischen Mustern, dem Logo der DDR-Handelsorganisation HO und dem Schriftzug "delikat". Delikat-Läden waren Spezialläden der HO für Waren des gehobenen Bedarfs.

Einkaufstüte "Guten Kauf"

Die zweifarbig bedruckte Einkaufstüte wurde um 1960 in Schwerin hergestellt. Sie besteht aus rosa eingefärbtem, grobfaserigen Recyclingpapier.

Butterbrotpapier

Die Mappe enthält 12 Bögen Pergamentersatzpapier zum Verpacken von Lebensmitteln.

Geschenkpackung "Aus Meisterhand"

Die Pralinenschachtel enthielt eine Pralinenmischung aus der Produktion des VEB Vereinigte Süßwarenwerke Delitzsch/Eilenburg. Die Delitzscher Schokoladenfabrik ging aus der Delitzscher Schokoladen-Fabrik AG hervor, die 1884 von den Gebrüdern Böhme gegründet wurde. Seit der Wiedervereinigung wird die Produktion durch eine Tochter der Firma Wissoll fortgeführt.

Verpackung "Original erzgebirgischer Weihnachtsstollen"

Der mit einem weihnachtlichem Deko-Arrangement verzierte Karton enthielt einen 1,5 kg schweren Butterstollen. Handschriftliche Notizen auf Deckel und Schmalseite bezeugen eine Nachnutzung zur Unterbringung einer Postkartensammlung. Der Stollen wurde im Konsum-Backwarenkombinat Zwickau hergestellt. Der Hersteller des Kartons ist nicht sicher zu ermitteln, naheliegend ist eine Produktion im VEB Verpackungsmittelwerk Crimmitschau.

Pappeimer für Fleischsalat

Der Eimer aus spiralgewickelter, gewachster Pappe wurde zum Transport von Fleischsalat verwendet und kam im VEB Fleischkombinat Karl-Marx-Stadt zum Einsatz. Die in der DDR weit verbreiteten Pappeimer bestehen zum Großteil aus Altpapier. In zwei Standardgrößen – 6,3 L und 11 L – wurden sie vor allem für den Transport von Lebensmitteln wie Marinaden, Senf, Sirup oder Feinkostsalaten verwendet. Auch chemisch-technische Güter wie Bohnerwachs und Farben sowie verschiedene Pulver und Granulate gab es abgefüllt in Pappeimern. Die Herstellung der Eimer erfolgte in der Junghansfabrik in Rittersgrün, ab 1971 als Teil des VEB Pirol Lößnitz und im VEB Verpackungsmittelwerk Bernsbach. Die Ziehpappen für Boden und Deckel stellte unter anderem die Fa. R. Wintermann in der Papiermühle Niederzwönitz her. Da vor allem Einzelhandelsgeschäfte wie Konsummärkte und HO-Läden oder Gastronomiebetriebe diese Eimer erhielten, um dem Endverbraucher daraus nur die benötigten Mengen abzufüllen, wurde auf eine besondere Gestaltung der Behälter verzichtet. Durch ihre Haltbarkeit und Belastbarkeit war den Eimern oft ein langes Nachleben in Privathaushalten beschieden, wo sie unter anderem als Kohleeimer Verwendung fanden.

Pappeimer für Vierfrucht-Marmelade

Der Eimer aus spiralgewickelter, gewachster Pappe wurde zum Transport von Marmelade verwendet und kam im VEB Früchteverarbeitung Pirna zum Einsatz. Die in der DDR weit verbreiteten Pappeimer bestehen zum Großteil aus Altpapier. In zwei Standardgrößen – 6,3 L und 11 L – wurden sie vor allem für den Transport von Lebensmitteln wie Marinaden, Senf, Sirup oder Feinkostsalaten verwendet. Auch chemisch-technische Güter wie Bohnerwachs und Farben sowie verschiedene Pulver und Granulate gab es abgefüllt in Pappeimern. Die Herstellung der Eimer erfolgte in der Junghansfabrik in Rittersgrün, ab 1971 als Teil des VEB Pirol Lößnitz und im VEB Verpackungsmittelwerk Bernsbach. Die Ziehpappen für Boden und Deckel stellte unter anderem die Fa. R. Wintermann in der Papiermühle Niederzwönitz her. Da vor allem Einzelhandelsgeschäfte wie Konsummärkte und HO-Läden oder Gastronomiebetriebe diese Eimer erhielten, um dem Endverbraucher daraus nur die benötigten Mengen abzufüllen, wurde auf eine besondere Gestaltung der Behälter verzichtet. Durch ihre Haltbarkeit und Belastbarkeit war den Eimern oft ein langes Nachleben in Privathaushalten beschieden, wo sie unter anderem als Kohleeimer Verwendung fanden.

Pappeimer für Heringssalat

Der Eimer aus spiralgewickelter, gewachster Pappe wurde zum Transport von Heringsalat verwendet. Befüllt wurde er im VEB Fisch- und Feinkostindustrie Köthen, vormals Anton Bienert Gmbh und Co. Kg. Die in der DDR weit verbreiteten Pappeimer bestehen zum Großteil aus Altpapier. In zwei Standardgrößen – 6,3 L und 11 L – wurden sie vor allem für den Transport von Lebensmitteln wie Marinaden, Senf, Sirup oder Feinkostsalaten verwendet. Auch chemisch-technische Güter wie Bohnerwachs und Farben sowie verschiedene Pulver und Granulate gab es abgefüllt in Pappeimern. Die Herstellung der Eimer erfolgte in der Junghansfabrik in Rittersgrün, ab 1971 als Teil des VEB Pirol Lößnitz und im VEB Verpackungsmittelwerk Bernsbach. Die Ziehpappen für Boden und Deckel stellte unter anderem die Fa. R. Wintermann in der Papiermühle Niederzwönitz her. Da vor allem Einzelhandelsgeschäfte wie Konsummärkte und HO-Läden oder Gastronomiebetriebe diese Eimer erhielten, um dem Endverbraucher daraus nur die benötigten Mengen abzufüllen, wurde auf eine besondere Gestaltung der Behälter verzichtet. Durch ihre Haltbarkeit und Belastbarkeit war den Eimern oft ein langes Nachleben in Privathaushalten beschieden, wo sie unter anderem als Kohleeimer Verwendung fanden.

Pappeimer sekundär verwendet für "Wollreste"

Der Eimer aus spiralgewickelter, gewachster Pappe wurde in einem Privathaushalt sekundär zur Aufbewahrung von Wollresten genutzt. Die ursprüngliche Verwendung ist nicht mehr ersichtlich. Ungewöhnlich ist die Größe des Behälters, die die Standardvolumina der Eimer - 6,3 L und 11 L - deutlich übersteigt. Die in der DDR weit verbreiteten Pappeimer bestehen zum Großteil aus Altpapier. Sie wurden vor allem für den Transport von Lebensmitteln wie Marinaden, Senf, Sirup oder Feinkostsalaten verwendet. Auch chemisch-technische Güter wie Bohnerwachs und Farben sowie verschiedene Pulver und Granulate gab es abgefüllt in Pappeimern. Die Herstellung der Eimer erfolgte in der Junghansfabrik in Rittersgrün, ab 1971 als Teil des VEB Pirol Lößnitz und im VEB Verpackungsmittelwerk Bernsbach. Die Ziehpappen für Boden und Deckel stellte unter anderem die Fa. R. Wintermann in der Papiermühle Niederzwönitz her. Da vor allem Einzelhandelsgeschäfte wie Konsummärkte und HO-Läden oder Gastronomiebetriebe diese Eimer erhielten, um dem Endverbraucher daraus nur die benötigten Mengen abzufüllen, wurde auf eine besondere Gestaltung der Behälter verzichtet. Durch ihre Haltbarkeit und Belastbarkeit war den Eimern oft ein langes Nachleben in Privathaushalten beschieden, wo sie unter anderem als Kohleeimer Verwendung fanden.

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