Erzgebirgische Modelle aus Pappe aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg sind schwer einzelnen Herstellern zuzuordnen. Es gab eine ganze Reihe von Herstellern solcher Häuschen im Seiffner Raum. Die Firma Auhagen begann nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Produktion von Papp-Modellen für Modellbahnen im Maßstab H0, TT und N.
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Erzgebirgische Modellhäuschen aus Pappe
Erzgebirgische Modellhäuschen aus Pappe
Fünf Modellhäuser und eine Kirche aus bedruckten, gestanzten und geprägten Pappteilen bilden ein sog. Lichterdorf. Neben Thüringer Werkstätten, produzierten vor allem die Spielwaren- und Volkskunsthersteller in Marienberg und der Region um Seiffen und Olbernhau solche Modelle. Öffnungen in den Böden der Pappmodelle dienen zur Aufnahme von elektrischer Beleuchtung. Die Häuser wurden bespielt, liegen jedoch sonst im Originalzustand vor. Einzig das Dach der Kirche wurde irgendwann in Eigenbau erneuert.
Die beiden ungefähr im Maßsstab 1:87 (H0) gefertigten Häuschen entstammen wahrscheinlich der Produktion des aus einer 1885 gegründeten Pappenfabrik hervorgegangenen Spielzeug- und Modellherstellers Auhagen in Marienberg.
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