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HEIMATWELTEN Zwönitz - Raritätensammlung Bruno Gebhardt Numismatik (Bibliothek)

Numismatik (Bibliothek)

Die Objektgruppe umfasst Objekte des Sachgebietes GE1.2Num, dies beinhaltet Literatur auf dem Gebiet oder mit starkem Bezug zur Numismatik. Das betrifft Publikationen zur Geldgeschichte und zu Münzen von der Antike bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts ebenso wie solche zur Geldscheinkunde sowie zum Phänomen Notgeld. Einen wesentlichen Anteil am Bestand haben auch Auktionskataloge, vornehmlich aus der Zeit zwischen den Weltkriegen.

Die numismatische Literatur bildete die Grundlage zur Erfassung, Systematisierung und Vervollständigung der Münzsammlung sowie Sammlung an Geldscheinen und Geldersatzmitteln Bruno Gebhardts.
Allein die Münzsammlung Gebhardts umfasste zum Zeitpunkt seines Todes rund 10.000 Objekte wobei die gesammelten Emissionen zeitlich eine Spanne von ca. 2300 Jahren abdeckten. Heute sind nur noch geringe Reste der allgemeinen Münzsammlung sowie einige hundert Notgeldmünzen erhalten. Die Breite der ursprünglichen Sammlung und ihr Umfang sind anhand zahlreicher annotierter Auktionskataloge, Listen und Resten der Korrespondenz des Sammlers noch immer ersichtlich.

[ 224 Objekte ]

Der Banknotensammler

E Schuster (Hrsg.), Der Banknotensammler, 1. Jahrgang, Nr. 1, Oktober 1927 bis 4. Jahrgang, Nr. 15, April-Juni 1930 komplett; 7. Jahrgang, Nr. 20, Juli 1934 Einzelheft, Nürnberg Hefte lose in Mappe aus braunem Karton, Werbeflugblatt bezüglich käuflicher Banknotensammlung sowie Einkaufslisten der Geldscheinhandlung E. Schuster bis 1934 beiliegend; Katalog zur Geldscheinausstellung des Philatelistischen Verlages E. Schuster beiliegend

Zeitschrift das Notgeld, Katalog des offiziellen Hartnotgeldes Band II

W. Funck (Hrsg.), Das Notgeld, Zeitschrift für Notgeldkunde, Katalog des offiziellen Hartnotgeldes 1915 - 1921 N bis Z, angehängt einzelne Neubearbeitungen sowie das Hartnotgeld des Jahres 1923, Wilhelmshaven, ab 1930 Die einzelnen Kapitel wurden zusammen mit der Zeitschrift "Das Notgeld" vertrieben und konnte durch die Abonnementen zusammengestellt werde. Die Abschnitte N bis Z erschienen ab 1930.

Preis- und Angebotsliste der Kunst- und Münzenhandlung Arno Fickert

Das Konvolut besteht aus einem Anschreiben sowie einer Preis- und Angebotsliste der Kunst- und Münzenhandlung Arno Fickert in Pößneck in Thüringen vom 30.09.1941. Beiliegend finden sich Flugblatt sowie zwei Reklamepostkarten mit numismatischem Bezug.

Notgeldpreisliste der Firma Werner Seliger

Werner Seliger, Notgeld-Preisliste Oktober 1929, Dresden Kemnitz 1929 Heft, 12 Seiten Werner Seliger, Nachtrag zur Notgeld-Preisliste November 1930, Dresden Kemnitz 1930 Heft, 12 Seiten Werner Seliger, Preislisten zu Kleingeld-Serienscheinen, zu bewertetem Kleingeld, zu Großgeld, Dresden Kemnitz o.J. gelochte Einzelblätter, 24 Seiten Werbeschreiben des Händlers beiliegend

Das Papiergeld des Deutschen Reiches seit 1876

Arnold Keller (Hrsg.), Das Papiergeld des Deutschen Reiches seit 1876; Das Notgeld, Zeitschrift für Notgeldkunde, Offertenblatt 2. Auflage, Dresden 1926 ungeheftet, 8 Seiten

A. Keller, Notgeld-Preisliste Nr. 4, 1925

Notgeldhandlung Dr. Arnold Keller, Notgeldpreisliste Nummer 4, September 1924, Druck Heine-Weber Berlin, Berlin 1924 Heft, 35 Seiten

Keller, Geldscheine der deutschen Länderbanken, der Reichsbahn und der...

A. Keller, Die Geldscheine der deutschen Ländernotenbanken, der Reichsbahn und der Reichspost, Verlag W. Funck, Oldenburg 1925 Katalogartige Aufstellung bereffender Wertmittel der Jahre 1874 bis 1923 lose auf A5 gefaltete bedruckte Blätter säurehaltigen Papieres in Mappe aus braunem Karton, 20 Seiten

Selbst angefertigte Schautafel zum Thema Falschgeld

Auf Karton wurde ein Zeitungsartikel aus der Zwickauer Zeitung zur Frage der Identifizierung von gefälschten Münzen und Banknoten aufgeklebt. Drei schwarz hinterlegte kreisrunde Aussparungen trugen ursprünglich eine Originalmünze und zwei technisch unterschiedliche Fälschungen derselben. Die Tafel ist im Kontext von Gebhardts Ausstellungstätigkeit zu verstehen, die mit der Eröffnung eines eigenen kleinen "Museums" im Jahr 1936 ihren Höhepunkt erreichte. Die Münzen sind so wie die überwiegende Mehrheit der gebhardtschen Münzsammlung verloren.

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