Ornamente und Klischees
Konvolut Oscar Ackermann
Harlekin von links nach rechts laufend, er trägt eine spitze Mütze und seine Ärmel sind zu lang (hängen über die Hände). Er hat eine lange gebogene Nase. Aus Blei gegossen (Pappmater?), anschließend galvanisch verkupfert und auf Holz aufgeklotzt.
Zwei Harlekine blicken nach links oben. Aus Blei gegossen (Pappmater?), anschließend galvanisch verkupfert und auf Holz aufgeklotzt. An der Unterseite ist Papier befestigt, vermutlich um das Klischee auf Schrifthöhe zu bringen.
Rechts ist ein Harlekin zu sehen, links ein tanzendes (?) Paar, in der Mitte steht das Wort "Carneval" zwischen Zierelementen (Federn, Kringel). Das Klischee ist aus Blei gegossen (Pappmater?), galvanisch verkupfert und auf Holz aufgeklotzt. Auf der Rückseite klebt zusätzlich ein Stück dickeres Papier (vermutlich um das Klischee auf Schrifthöhe zu bringen)
Klischee, Motiv: (Auto?)Reifen mit der Aufschrift Continental, nicht aufgeklotzt. Aus Blei gegossen (Pappmater) und anschließend galvanisch verkupfert.
Das Motiv zeigt einen Ruderer von vorn, links und rechts vom Boot sind Wellen. Das Klischee ist aus Blei gegossen (Pappmater?), galvanisch verkupfert und auf Holz aufgeklotzt. Auf der Rückseite ist Pappe befestigt, um das Klischee auf Schrifthöhe zu bringen. An einer Seite des Holzklotzes steht vertieft "Schriftguss A. G. Dresden" (vermutlich mit einem Stahlstempel angebracht).
Das Motiv zeigt ein (Fabrik-) Gebäude mit rauchenden Schornsteinen. Es nimmt die oberen 2/3 des Klischees ein. Im unteren Drittel stehen in einem Kreis die Großbuchstaben "GB" eingerahmt in einem schlichten Ornament. Das Klischee ist aus Blei gegossen (Pappmater?), galvanisch verkupfert und auf Holz aufgeklotzt. Auf der Rückseite ist Pappe befestigt, um das Klischee auf Schrifthöhe zu bringen. Die Initialen stehen sehr wahscheinlich für die Kölner Druckerei Greven & Bechtold, in der Oscar Ackermann eine zeitlang gearbeitet hat. Als der Offsetdruck Einzug hielt rettete Ackermann einige Klischees vor der Entsorgung.
Das Motiv zeigt zwei stilisierte springende Antilopen. Das Klischee wurde galvanisch hergestellt, anschließend nachgefräst und auf Holz aufgeklotzt. Auf der Rückseite ist Pappe befestigt, um das Klischee auf Schrifthöhe zu bringen.
Die Platte durch Ätzung hergestellt (vermutlich Autotypie) und zeigt verschieden Rasterbeispiele. Die Druckplatte ist auf ein Stück dicke Pappe aufgeklebt.
Vier Radiergummis: zwei "Pelikan Special 16", ein "Edding Plastik Radierer R-20" und ein "Läufer SW-40". Um den edding-Radiergummi ist eine blaue Kunststoff-Banderole und um den Läufer-Radiergummi durchsichtiges Plastik.
Rotring Zeichentusche für Rotring Feinstrich-Tuschefüller. 23ml ca. 1/3 voll. Kunststoffflasche im Pappkarton. Dazu fünf kleine Löschblätter zum Nachfüllen oder Reinigen.
Skalpellklingen in verschiedenen Größen (insgesamt 69 Stück) und verschiedenen Abpackungsvarianten. Teilweise nur in Papier eingeschlagen, teilweise steril verpackt. Es sind die Größen 10 (6 Stück), 11 (44 Stück) und 13 (13 Stück) vorhanden, sowie einige Klingen, deren Größe nicht klar ist (6 Stück).
Muster 17 verschiedener Passepartoutkartons der Firma Karthäuser-Breuer im Format 10 cm x 15 cm und eine dazugehörige Preisliste. Auf den Kartonmustern ist jeweils ein Etikett mit den jeweiligen Spezifikationen. Außerdem ein Anschreiben der Firma an Oscar Ackermann (Datum 16.04.92).
129 Postkarten in verschiedenen Drucktechniken hergestellt. Z.B. Fotografien, Bromsilberdruck, Lichtdruck, Prägung, Hoch- und Tiefdruck, Steindruck, Offsetdruck, Lentikularpostkarten usw. Sowohl s/w als auch farbige Motive. Viele Städtepostkarten, u.a. eine vom Zoo Leipzig. Außerdem eine Karte vom Indanthren-Haus Leipzig. Manche Karten wurden auch verschickt, enthalten Text und eine Briefmarke. Datierung oft unklar, einige ende 19. Jhd., viele erste Jahrzehnte 20. Jhd.
66 Postkarten hergestellt mit verschiedenen Druckverfahren in einer Pralinenbox. Z.B. Offsetdruck, Lichtdruck, Lithografie, Originalfotografien, Prägung. Teilweise Urlaubskarten und einige Karten französischer Herkunft. Manche Karten wurden auch verschickt, enthalten Text und eine Briefmarke. Es sind sowohl farbige als auch s/w Motive dabei. Datierung oft unklar, einige ende 19. Jhd., viele erste Jahrzehnte 20. Jhd.
Das 7-teilige Zirkelset ist von der Firma Riefler aus Nesselwang. Es ist vollständig. Das Etui ist außen aus schwarzem (Kunst-?)Leder und innen mit schwarzem Stoff ausgeschlagen. Außen unten rechts ist "Riefler, Nesselwang (Bayern)" eingeprägt und war wohl ursprünglich auch vergoldet, doch die Farbe ist abgenutzt. Oben links sind ebenfalls zwei Zeichen eingeprägt, die jedoch kaum erkennbar sind. Vermutlich "A 8".
Drei Harlekine stehen halb hintereinander, blicken nach links, der vordere trägt eine Gitarre unterm Arm. Aus Blei gegossen (Pappmater?), anschließend galvanisch verkupfert und auf Holz aufgeklotzt.
Das runde Motiv zeigt eine Dinnerszene mit dem Paar im Profil. Der Herr (links) trägt einen Hut, die Dame (rechts) einen Turban. Die Dame führt gerade ihr Glas zum Mund. Das Klischee ist aus Blei gegossen (Pappmater?), galvanisch verkupfert und auf Holz aufgeklotzt. Auf der Rückseite ist Pappe befestigt, vermutlich um das Klischee auf Schrifthöhe zu bringen.
Das Motiv zeigt einen kleinen Engel der in der einen Hand eine (Sekt)Flasche und in der anderen ein Sektglas hält und prostet. Das Klischee ist aus Blei gegossen (Pappmater?), galvanisch verkupfert und auf Holz aufgeklotzt. Auf der Rückseite ist Pappe befestigt, vermutlich um das Klischee auf Schrifthöhe zu bringen.
Motiv Harlekinkopf im Profil nach rechts schauend. Mütze mit drei Spitzen und Kragen mit Spitzen, an den Spitzen hängen jeweils Kugeln. Das Klischee ist aus Blei gegossen (Pappmater?), galvanisch verkupfert und auf Holz aufgeklotzt. Auf der Rückseite ist Pappe befestigt, um das Klischee auf Schrifthöhe zu bringen.
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