Modell des Pantelosaurus saxonicus.-----.1901 gelang in einem Kohlebergwerk im Döhlener Becken nahe Freital ein bis heute weltweit einzigartiger Fund. Bergleute entdeckten sechs Skelette des Sächsischen Ursauriers. An keiner anderen Stelle wurden bisher weitere Exemplare dieser Gattung gefunden. Auch ist es international der einzige Gruppenfund nicht-juveniler, also ausgewachsener Pelycosaurier. Nur in Chemnitz, in der ständigen Ausstellung des Museums für Naturkunde, werden Teile des bedeutsamen Fundes der Öffentlichkeit präsentiert...Pelycosaurier wurden früher als Reptilien klassifiziert und daher in der Wissenschaft als kriechtierartige Wesen dargestellt. Heute gelten sie als frühe Landwirbeltiere, die Reptilien ähneln. Das eigens für die Ausstellung im Museum für Naturkunde Chemnitz angefertigte Modell eines Sächsischen Ursauriers wurde bewusst mit keiner grünen Farbe versehen, um der gedanklichen Nähe zu Reptilien entgegenzuwirken. ..Die Gattung Panthelosaurus gehört einer frühen Vorstufe der Säugetiere an. Während der Permzeit, lange vor den ersten Dinosauriern, streiften sie durch die urzeitliche Landschaft. Der Sächsische Ursaurier war ein Fleisch- bis Allesfresser und mit einer Körperlänge von 120 cm das größte – bisher bekannte – Raubtier im permischen Lebensraum.