Diese Statuette stammt aus der Linck-Sammlung und ist die bislang einzig bekannte Holzanatomie ihrer Art. Dass sie ein Werk von hervorragender Qualität ist, wusste schon Heinrich Linck d. J.: Er bezeichnete sie als „von einem sehr guten Meister gemacht“, ohne dessen Namen zu nennen. Die nackte, schwangere Frau besitzt unter der abnehmbaren Bauchdecke zahlreiche, leicht schematisierte Eingeweide. Die Miniaturplastik des Fetus im Uterus ist aus Elfenbein.....Belegt im Linck-Index Teil III (1787), Nr. 169 als "Eine liegende hölzerne Figur eines Frauenzimmers, von einem sehr guten Meister zum aufmachen, oder die Anatomie einer schwangeren Frau".