Fünf Objekte eines Muschelspiels aus Japan, Edo-Zeit. Muscheln aus natur-weiß, innen jedoch auf Goldgrund bemalt. Das Spiel ist dem Memory verwandt: die Muscheln werden umgedreht, so dass die bemalte Seite nicht zu sehen ist. Nun gilt es, die beiden zusammengehörenden Muscheln durch Umdrehen und erneutes Verdecken zu finden, die jeweils das gleiche Motiv zeigen. ....Zu diesem Satz Muscheln gehört noch der passende Gegensatz (siehe NAT 0135). Ursprünglich gehörten sechs Paar zur Linck-Sammlung, von denen sich fünf Paare erhalten haben. ....Belegt im Linck-Index I. (1783), S. 164, No. 1: "Das Chinesische oder japanische Spiel, aus dem asiatischen Meere. Sie sind inwendig schön vergoldet und gemahlt, auswendig aber weiß, und werden zu gewissen Spielen wie unsere Carten gebraucht."