Tafel aus verschiedenen, mosaikartig zusammengesetzten Steinen. Gefertigt wurde dieses kunsthandwerklich äußerst reizvolle Objekt vermutlich in Florenz im frühen 18. Jahrhundert. Das Motiv zeigt einen Vogel in schillerndem Federkleid auf einem Ast, der von zwei reifen Kirschen kostet. Das Maß der Tafel spricht dafür, dass sie als Schmuck für einen Sammlungsschrank und dessen Schübe gedacht war. Zwei fast identische Objekte sind heute noch in den Sammlungen des Grünen Gewölbes Dresden und Schloss Ambras in Innsbruck nachweisbar. ....Belegt im Linck-Index II (1786), S. 41, No. 5 und 6: "Marmor pictorium. Zwey Tafeln, worauf ein Vogel und Früchte nach der Natur, ebenfalls mit mosaischer Arbeit eingelegt."